Auf dem Heppenheimer Schlossberg herrscht ein warmes, trockenes Mikroklima, in dem sich besonders viele Insekten wohl fühlen. Bereits bestens bekannt ist die Gottesanbeterin, die sich hier seit ca. 20 Jahren erfolgreich angesiedelt hat. Auch Mauereidechsen und Schlingnattern lieben die Wärme, welche die alten Steinmauern speichern.
Nicht nur die warmen Trassen, auch die kleinen, für die Landschaft so typischen Weinberghäuschen sind Lebensraum vieler Arten, wie Gartenrotschwanz und Siebenschläfer.
Der NABU besitzt einige Grundstücke am Schlossberg und wirkt mit der Entbuschung und Freihaltung der Flächen einer monotonen Kulturlandschaft, die ansonsten leicht entstehen könnte, entgegen. Bekannt ist vor allem die Hermann-Kohl-Hütte, die bei einem Arbeitseinsatz unter dem Buschwerk zum Vorschein kam und aufwändig von uns restauriert wurde. Die Hütte dient jetzt als Infopunkt für Spaziergänger.